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Spenden statt schenken! Die „Echte Liebe“-Spendenaktion geht in dritte Runde

Spenden statt schenken!

Spenden statt schenken! Echte Liebe startet Spendenaktion im Advent.

Die weihnachtliche "Echte Liebe"-Spendenaktion geht in die dritte Runde.

Auch zum dritten Advent heißt es bei der Echten Liebe wieder „Spenden statt schenken“!
Als Nächstes möchten wir einen Kölner Verein unterstützen, der sich tagtäglich für diejenigen einsetzt, die im Alltag oft übersehen werden.

Corona hier, Lockdown da... Ja, die Pandemie hält uns alle in Atem und niemand hat weiterhin Lust, sich einschränken zu müssen. Und trotzdem ist es doch ein Luxusproblem, wenn wir einmal auf Weihnachtsmärkte, Glühwein-Partys oder Festtags-Shopping verzichten müssen. Wie müssen sich da diejenigen fühlen, die auf Kleingeld-Spenden der kaufwütigen Meute angewiesen sind? Auch das Sammeln von Pfandflaschen, für die meisten von uns nur lästiger Ballast, erweist sich im Corona-Jahr ohne Outdoor-Feiern und große Menschenansammlungen am Rhein oder im Park als schwierig. Wenn man dann in sozialen Netzen liest, wie "doof und langweilig" Weihnachten aufgrund der Kontaktbeschränkungen sein wird, lässt sich die Einsamkeit der Obdachlosen auf unseren Straßen nur erahnen. 

Der Verein Bürger für Obdachlose e.V. setzt sich für den Teil unserer Gesellschaft ein, der oftmals vergessen wird. Diejenigen, die morgens ohne ein Dach über dem Kopf aufwachen und abends
oft ohne eine warme Mahlzeit schlafen gehen. Zum dritten Advent wollen wir an genau diese Menschen erinnern und und jeden Einzelnen von uns dazu ermutigen, beim nächsten Einkaufsbummel nicht verlegen wegzusehen, sondern hinzuschauen und diese Menschen wahrzunehmen. Ob es nun ein persönlicher Schicksalsschlag, der plötzliche Verlust von Arbeit oder eine Verkettung von unglücklichen Zufällen war – niemand landet freiwillig auf der Straße. Die Rückkehr in den geregelten Alltag der Gesellschaft ist oft schwierig, die Schnelllebigkeit und teils oberflächliche Wahrnehmung der heutigen Zeit lässt Obdachlosen oft jahrelang keine Möglichkeit, wieder Halt zu finden.

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Die Geschichte des Vereines beginnt schon 1994, als die elf Gründer sich dazu entschließen, neben ihren beruflichen und familiären Verpflichtungen regelmäßig eine Essensausgabe für die Bedürftigen Kölns am Appellhofplatz zu errichten. Aus der Suppenküche samt Kleiderspende wurde schnell ein Treffpunkt für obdachlose Personen und engagierte Bürger, an dem bis heute täglich Speisen, Getränke und sogar ambulante Medizinversorgung angeboten werden.

Im Gründungsjahr wurde auch das Wohnprojekt ins Leben gerufen, in dem für den Abriss freigegebenen Gebäuden neues Leben eingehaucht wurde. Bis zu neun Personen konnten so zwischen 1994 und 1997 in Köln-Ossendorf untergebracht werden – ein Umzug nach Köln-Mülheim stockte die Kapazität auf 14 Personen auf. 2001 musste das Wohnprojekt aufgrund anhaltend steigender Mietpreise leider kündigen, bis dahin wurden 37 Personen untergebracht oder in eigene Wohnungen vermittelt.

BFO packt seit 26 Jahren da an, wo die meisten weg schauen.

Im vereinseigenen Warenhaus BfO - BASISLAGER finden heute Langzeitarbeitslose, Suchtkranke, Obdachlose oder strafentlassene Menschen die Möglichkeit, einem geregelten (Arbeits-)Alltag nachzugehen und im Verein eine tragende Rolle zu übernehmen – Hilfe zur Selbsthilfe also. Die Secondhand-Waren sind natürlich vergünstigt, die Erlöse gehen zudem an soziale Projekte – und ökologisch nachhaltig ist das ganze obendrein! Infos zum BfO BASISLAGER und wie DU spenden kannst, findest du hier.

Das Basislager kannst du mit Sachspenden unterstützen: Egal ob Kleidung, Möbel, Haushaltsgeräte oder Spielzeug – in deinem Keller oder auf deinem Dachboden verstecken sich allerlei Dinge, die jemanden glücklich machen! 👕⚽

Dein Keller ist leer, der Dachboden aufgeräumt oder du wohnst zu weit weg? Dann unterstütze den Verein doch mit einer kleinen Geldspritze! 💵💸