Spenden statt schenken!
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Jedes Jahr zum 25. November wird der "Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen" begangen. Dieser Gedenktag wird genutzt um über Schicksale von Frauen und Mädchen in der ganzen Welt aufmerksam zu machen.
Der „Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ liegt bereits eine Woche zurück, das Problem aber dauert an – sie ist allgegenwärtig und prägt in vielen Familien über alle gesellschaftlichen Ebenen hinweg, den Alltag. Es gilt aktiv zu werden und auch aktiv zu bleiben. Es stetig zu thematisieren. Das wollen wir hiermit tun.
Advent, Weihnachtsmarkt, das Zusammensein mit den Liebsten, das Vorbereiten auf das Weihnachtsfest – all das ist dieses Jahr anders, wahrscheinlich einmalig. Folgt man aber den Nachrichten und den zahlreichen Diskussionen da draußen, so scheint das Ende der Welt nah. Aber ganz ehrlich, geht es uns wirklich so schlecht?
Wir glauben, dass das nicht der Fall ist, ganz im Gegenteil. Uns allen geht es so gut, dass wir eigentlich nur noch Wohlstandsdiskussionen führen. Dabei entgeht uns häufig, dass um uns herum vieles passiert, dass unser aller Aufmerksamkeit bedarf. Nach vielem überlegen, was wir wohl dieses Jahr machen können, um schlicht gutes zu tun, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir dieses Mal nicht auf die üblichen Karten mit lieben Wünschen setzen, sondern stattdessen die Energie für das Schaffen von etwas Substanziellem einsetzen.
Zum 1. Advent spenden wir an die Autonomen Frauenhäuser in Köln
Es gibt zwei autonome Frauenhäuser in Köln. Sie bieten Schutz, Unterkunft und Unterstützung für Frauen und deren Kinder, die von körperlicher, seelischer und sexualisierter Gewalt betroffen oder bedroht sind., unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Behinderung und ihres Aufenthaltsstatus. Die Teams der Frauenhäuser bestehen aus Frauen verschiedener Herkunft und unterschiedlichen Alters. Die erfahrenden Fachfrauen sprechen neben deutsch viele andere Sprachen und sorgen bei Bedarf auch für eine Dolmetscherin.
In Köln machten im Sommer 1976 Studentinnen der Fachhochschule Köln unter Anleitung von Prof. Dr. Maria Mies, das Thema Gewalt gegen Frauen öffentlich, initiierten Straßenaktionen und gründeten den Verein "Frauen helfen Frauen". Dieser Förderverein ist Träger der Frauenhäuser und hilft, die fehlenden Finanzmittel für die Frauenhäuser zu beschaffen.
Unsere Spende ist nur ein sprichwörtlicher Tropfen auf den heißen Stein, aber sie ist ein Zeichen. Wir werden ab diesem Tage unsere Möglichkeiten nutzen, derartige Geschehnisse nicht länger zu vergessen und wir bitten euch darum dem gleich zu tun. Entweder über diesen Link oder alternativ, indem ihr euch lokal engagiert.